Die Entnahme von Nahrungsmitteln aus dem unternehmerischen Bereich für den privaten Verzehr ist umsatzsteuerpflichtig. Damit Unternehmer nicht jede Entnahme einzeln aufzeichnen müssen, sieht die Finanzverwaltung pauschale monatliche Beträge vor. In einem Verfahren vor dem Bundesfinanzhof (BFH) ging es um diese Entnahmepauschalen bei einer Schlachterei mit einer Filiale, die zusätzlich Stände auf Wochenmärkten, einen Catering-Service und einen Mittagstisch betrieb.
Internethandelsplattform: Gebühr des Betreibers mindert nicht die Umsatzsteuer
Verkauft man Waren über eine Internethandelsplattform, berechnet der Plattformbetreiber Gebühren hierfür. Die Gebühren setzen sich häufig aus einem monatlichen Grundbetrag und einer Provision pro Verkauf zusammen. Der Plattformbetreiber verrechnet diese zumeist direkt mit dem Verkaufserlös der Waren.
Wechsel der Steuerschuldnerschaft: Entwarnung für Monteure von Klima-, Kälte- und Belüftungsanlagen
Kaum eine Branche war in der letzten Zeit von so vielen umsatzsteuerlichen Änderungen betroffen wie die Baubranche. Und erst kürzlich hat sich das Bundesfinanzministerium (BMF) erneut zum Wechsel der Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen geäußert.
Wechsel der Steuerschuldnerschaft: Nachforderung beim Subunternehmer erneut angezweifelt
Kaum ein anderes Thema hat die Baubranche in letzter Zeit so bewegt wie der Wechsel der Steuerschuldnerschaft. Für Leistungen zwischen zwei in der Branche tätigen Unternehmen gilt danach die Ausnahme, dass nicht der leistende Unternehmer, sondern der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer schuldet. Im Jahr 2013 hatte der Bundesfinanzhof entschieden, dass dies nicht für alle Branchenvertreter gilt: Vor allem bei Bauträgern als Leistungsempfängern findet seither kein Wechsel der Steuerschuldnerschaft mehr statt.